Folkenborntal 9
1-geschossiges Traufenhaus in Fachwerk auf verputztem Bruchsteinsockel, auf der Vorderseite mittiger Eingang mit Außentreppe; Südgiebel mit Holzverkleidung, Krüppelwalmdach. Fenster mit Klappläden. Das Gebäude bildet zusammen mit dem Fachwerkkotten Folkenborntal 11 ein markantes Gebäudepaar. Als typischer Kotten - vermutlich zu Beginn des 19. Jh. zur Unterbringung von Bergarbeitern errichtet - ist das Gebäude ein seltenes Zeugnis für die Besiedelung des Heißener Gebietes im Zuge der frühindustriellen Entwicklung des Ruhrbergbaus. Das Bauwerk ist somit bedeutend für die Geschichte des Menschen, insbesondere für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse; für die Erhaltung und Nutzung sprechen vor allem wissenschaftliche und volkstümliche Gründe.