Schnellenkampweg 16

1-geschossiges Fachwerktraufenhaus der 1. Hälfte des 19. Jh., Eingänge an beiden Traufseiten, die westliche Traufseite mit Eternit verschalt, die südliche Giebelseite ebenfalls, an den übrigen Seiten ursprüngliches Fachwerk erhalten, in der Giebelspitze im nördlichen Giebel ursprüngliche Bohlenverschalung, an dieser Giebelseite 1-geschossiger niedriger Anbau in derselben Giebelrichtung, ebenfalls in Fachwerk, westlich altes Backhaus mit altem Steinbackofen (zugemauert). Das Fachwerktraufenhaus mit Anbau und Backhaus sind wichtige kulturhistorische Zeugnisse der landwirtschaftlich geprägten, vorindustriellen Sied-lungsstruktur des Ruhrtales zwischen Kettwig und Mülheim an der Ruhr zu Beginn des 19. Jh. Die Gebäude sind deshalb bedeutend für die Geschichte des Menschen, für die Arbeits- und Produktionsverhältnisse im Anfang des 19. Jh.; erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur- und ortsgeschichtlichen Gründen.