Rumbachtal 37
Bei dem Objekt handelt es sich um ein kleines, 1-geschossiges Fachwerktraufenhaus, dessen linker Teil mit höhergezogenem Giebel verkleidet (Eternitschiefer) ist. Original erhaltene Fenster straßenseitig, neue Eingangstür. Der Anfang des 19. Jh. (evtl. Datierung 1826, siehe „Entdeckungsfahrten im Rumbachtal“, Rhein-Ruhr-Zeitung 19.06.1936 bzw. R. Günter, Denkmäler des Rheinlandes/Mülheim-Ruhr, 1975) erbaute Kotten ist mit dem Stollen der benachbarten Zeche Hollenberg/Darmstadt in Verbindung zu bringen. Das kleine Fachwerkhaus ist als ehemaliger Bergmannskotten ein sehr wichtiges architekturgeschichtliches Zeugnis für die frühindustrielle Entwicklung des Mülheimer Raumes. Das Objekt ist deshalb bedeutend für die Geschichte des Menschen, für die Arbeits- und Produktionsverhältnisse und für die Stadtentwicklung Mülheims im frühen 19. Jh.; erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur- und ortsgeschichtlichen sowie industriegeschichtlichen Gründen.