Kaiserstraße 20

Bei dem Objekt handelt es sich um die 1897 errichtete, 1910 von dem Architekten H. Stiller erweiterte und umgebaute Landeszentralbank, die aus einer 1863 in Mülheim eingerichteten Agentur der Königlich Preußischen Bank hervorging. Aus der Geschichte und Funktion des Gebäudes ergibt sich die Bedeutung sowohl für die Arbeits- und Produktionsverhältnisse wie für die Wirtschaftsgeschichte Mülheims in der Gründerzeit, also in der wichtigsten Entwicklungsphase der Stadt. Das in der Materialwahl aufwendig mit Muschelkalk in klassisch-historischer Architektursprache errichtete Gebäude liegt in prominenter Lage im Stadtzentrum und besitzt hohe städtebauliche Bedeutung. Erhaltenswert ist das äußere Erscheinungsbild des repräsentativen Bauwerks zur Kaiser- und Althofstraße sowie die ebenso aus künstlerischen und architekturgeschichtlichen Gründen wertvolle und erhaltenswerte Eingangshalle.