Mausegattstraße 58/60
Das Gebäude Mausegattstraße 58/60 ist Bestandteil der ehemaligen Colonie Wiesche, die als erste Zechenkolonie im Mülheimer Raum errichtet wurde. Die 47 1 ½-geschossigen 2-Familienhäuser beidseitig der Mausegattstraße wurden zum größten Teil im Zusammenhang 1899 errichtet. Das Objekt selbst ist ein 1-geschossiges, traufenständiges Backsteinhaus mit Drempelgeschoß und Satteldach, symmetrischer Fassadenaufbau; 2 Segmentbogenfenster zwischen den beiden Hauseingangstüren. Einfache Fassadengliederung in Backstein (Gesims mit Deutschem Band, Ecklisenen, Fenster- und Türverdachungen). Mittiges, giebelständiges Dachhäuschen (Gaube) mit einem Rundbogenfenster. Das Gebäude ist in seiner architektonischen Ausformung ein typisches Siedlungshaus der denkmalwerten Arbeiterkolonie. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sowie der Siedlungsgeschichte Mülheims. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Gründen.