Zeppelinstraße 130-136

Um 1928 von dem Architekten Theodor Suhnel erbaut; Eingangskomplex des Hauptfriedhofes; eine langgezogene, aufgrund ihrer U-förmigen Grundrißstruktur einen weiteren Innenhof bildende, 1- bzw. 2-geschossige Anlage. Barocken Vorburganlagen nachempfunden, öffnet sich der zentrale Torbau im EG in 3 spitzbogigen Portalen. Die Mauerpfeiler sind mit expressionistischen Kapitellmotiven verziert. Der 2-schiffige 3-jochige Durchgang zum Friedhof mit vielfältigen expressionistischen Mauerverzierungen mahnt an eine Krypta. Das Durchgangsgebäude wird von einem schmalen, verzierten Gesims mit dahintergelagertem Walmdach abgeschlossen, welches zu einer Turmarchitektur überleitet. Dem zentralen Torgebäude schließen sich beidseitig 1-geschossige, satteldachbedeckte Verwaltungstrakte mit Dreiecksgauben im Dachbereich an, die jeweils im rechten Winkel zur Straße hin abknicken und zu den ebenso gestalteten, jedoch 2-geschossigen und jeweils mit einem Walmdach gedeckten Abschlußgebäude überführen. 1984-1986 restauriert.